Zweimal Glas, zweimal Frua: Der "große" GT, eigentlich ein sehr zierliches Auto, und der Glas 1500. |
Vor seinem Engagement für Glas wurde Frua bereits für einen anderen deutschen Hersteller tätig: Borgward. Das Bremer Unternehmen hatte schon in den 1920er Jahren die Marken Hansa und Lloyd akquiriert, die nach dem Krieg als Produktlinien im Konzern weiter liefen. Um 1957/58 begann die Zusammenarbeit mit Pietro Frua, die das Kleinwagen-Cabrio Lloyd Alexander hervorbrachte. Doch man munkelt auch, das Frua am Borgward Isabella Coupé mitgearbeitet hat, vor allem aber am Prestigeobjekt P100, dem »großen Borgward«. Noch deutlicher spricht beim Goliath-Hansa 1300 von 1960 die Front mit der Blinker-Standleuchteneinheit eine deutliche Frua-Formensprache. 1961 musste Borgward Konkurs anmelden.
Design zwischen Detroit, Turin und Lüneburger Heide: Der Borgward P100, das Repräsentationsfahrzeug mit Luftfederung und Komfort á la Mercedes. |
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